Mit diesem Beitrag starte ich nun meine Tiny House Seven Serie. Ich werde mir selber ein Tiny House bauen und alle dafür benötigten Schritte hier in diesem Blog festhalten. Da ich mich schon seit einer geraumen Zeit für Tiny Houses etc. interessiere, habe ich mich natürlich schon ein wenig in das Thema vertieft. Ich hoffe, dass ich jedoch keinen wichtigen Schritt vergesse festzuhalten, den ich schon „erledigt habe“.
Die meisten stellen sich unter einem Tiny House ein kleines Haus auf einem Trailer vor. Jedoch gibt es noch weitaus andere Tiny House-Arten wie Schiffscontainer, normales Haus im Mini-Format, Jurten, Bungalows, Modulbauten etc.
Bekannte Tiny Wohnformen:
- Tiny House auf Trailer
- Bootshaus
- Mini-Haus
- Bungalow
- Modulhaus
- Jurte
- Schiffscontainer
- A-Frame House
- Van/Bus
- Baumhaus
Tiny House auf Trailer
Wenn man über Tiny Houses spricht, denkt man höchstwahrscheinlich zuerst an diese Wohnform. Der grosse Vorteil besteht offensichtlich darin, dass man mobil ist. Jedoch ist man auch sehr eingeschränkt, wenn es um Masse und Gewicht geht. Man kann dies akzeptieren und als Herausforderung ansehen oder auch als Nachteil, ganz wie man möchte. ?
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Tiny Houses und auch die Konstruktion unterscheidet sich. Um Gewicht zu sparen, greifen viele auf Aluminium-Profile zurück, dies hat jedoch auch seinen Preis. Deshalb ist und bleibt die beliebteste Konstruktionsart mit Holz.
Boothaus
Boothäuser sind eine spannende Wohnform, jedoch zu 100 % nicht meine… Obwohl ich den Boots-Ausweis habe, würde diese Wohnform nicht in Frage kommen. Deshalb gehe ich nicht genauer auf dieses Thema ein.
Mini-Haus/Bungalows/Modulbauten
Ich nehme all diese Wohnformen in eine Kategorie, da sich diese nicht allzu stark unterscheiden. Für mich eine der interessantesten Wohnformen, da ich schon viel Erfahrung bei der Planung von Mini-Häusern gesammelt habe. Denn diese unterscheiden sich von den herkömmlichen Häusern eigentlich fast nur in der Grösse.
Zudem hätte ich eine klare Gesetzgebung und Richtlinien, damit ich mir auch sicher sein kann, dass der Bau auch bewilligt wird. Der Nachteil ist, dass diese Wohnform nicht mobil ist. Zumindest das Mini-Haus und der Bungalow. Das Modulhaus könnte man wieder in die Einzelteile zerlegen und transportieren. Jedoch müssten das Fundament und der Medienanschluss neu gemacht werden.
Schiffscontainer
Ich bin von Schiffscontainern als Wohnform fasziniert! Durch die Schiffscontainer bin ich auch auf das Thema Tiny House gestossen… Denn bevor ich von der Tiny House-Bewegung erfahren habe, habe ich mich schon tief mit dem Thema Schiffscontainer auseinandergesetzt. Jedoch ist dies mittlerweile nicht mehr meine bevorzugte Wohnform.
A-Frame House
Sehr interessant und eher weniger bekannt. Dies ist ein eigener Architektur-Stil. Theoretisch könnte ich diese Wohnform auch in die Kategorie Mini-Haus nehmen, jedoch wollte ich sie einzeln erwähnen.
Van/Bus
Wenn du immer am Reisen bist, ist dies eine sehr interessante Wohnform für dich. Denn mobiler geht es nicht. ? Es gibt auch coole realisierte Projekte. Ein bekannter und toller Bus ist wahrscheinlich der von Felix „Expedition Happiness“, jedoch muss ich zugeben, dass der Film mir zu langweilig war…
Baumhaus
Wohl ein Kindheitstraum von jedem von uns, jedoch für mich nichts Ernsthaftes zum dauerhaften Wohnen. Obwohl es ziemlich coole Baumhäuser gibt. Auf DMAX gab es (evtl. immer noch) eine Luxus-Baumhaus-Serie. Sehr interessant zum Anschauen.
Meine Kriterien:
In meiner Anfangsphase war ich von Schiffscontainer-Häusern völlig begeistert. Ich finde diese Wohnform immer noch extrem interessant, jedoch bin ich zum Entschluss gekommen, dass dies nicht meine Wohnform ist. Einer der Hauptgründe war, dass man von Metall umgeben ist.
Ein Tiny House auf Rädern kam für mich nicht in Frage, weil ich keine transportable Wohnform benötige und ich zu fest mit den Massen eingeschränkt werde. Ein weiterer Faktor war auch noch, dass ich nicht auf den Komfort einer „richtigen Toilette“ verzichten möchte, was zu einem ordnungsgemäßen Kanalisationsanschluss führt (Wasser und Star inbegriffen).
Somit sind meine Kriterien:
- Medienanschluss
- Mini-Haus aus Holz
- nicht transportfähig (optional)
- grosser Freiraum für Gestaltung (Masse & Gewicht)
- Kosten im Überblick
- erweiterbar
- Wohnfläche ca. 55 m²
Mit diesen Kriterien als Vorgabe habe ich mich nun auf dies Suche nach einer geeigneten Wohnform gemacht. Zur Auswahl stehen die folgenden Wohnformen: Bungalows, Mini-Häuser oder Modulbauten.
Ich habe mich für die Wohnform Modulbau entschieden, da man einen grossen Teil der Arbeit in einer Halle erledigen kann und somit eine kürzere Arbeitszeit auf der Baustelle hat. Zudem ist eine Verschiebung des Hauses immer noch möglich und ich habe grossen Freiraum bei der Gestaltung.
Somit kann ich mich nun in das Thema Modulbau vertiefen und weiter Informationen sammeln. Falls du dich weniger für Modulbauten interessiert, kann ich dir den Blog von Fiona empfehlen. Sie dokumentiert den Bau ihres Tiny House auf Rädern.