Dachaufbau – Tiny House

Wie plane ich ein Pultdach

Für mein Beispielobjekt werde ich ein Pultdach planen. Ganz einfach aus dem Grund, weil im Workshop ein Pultdach gebaut wird. Der grosse Vorteil eines Pultdaches liegt darin, dass es ziemlich einfach zu realisieren ist. Als Balken verwende ich Holzbalken im Format 200/40 mm. Diese sollten stabil genug sein, jedoch möchte ich nicht darauf beharren. Um sicher zu sein, werde ich mal einen Statiker fragen. Sobald ich mehr dazu weiss, werde ich euch Bescheid sagen.

Diesen Bauabschnitt habe ich wieder aufgenommen.

Material für den Dachaufbau

Für die Dachkonstruktion benötige ich zwei Arten von Holzbalken. Die Balken für das Pultdach im Format 40/200 mm. Das Stirnbrett mit dem Format 20/200, dieses muss jedoch noch in der Höhe angepasst werden.

Kostenberechnung:

Dachbalken

Ich benötige 15 Stück von den Dachbalken, welche zusammen 37.5 m lang sind. Diese kosten pro Meter 2.60 Euro.

37.5 x 2.60 = ca 100.00 Euro

Stirnbrett

Insgesamt benötige ich 16.80 m vom Stirnbrett, dieses kostet pro Meter 2.60 Euro.

16.80 x 2.60 = 44.00 Euro

Total 144.00 Euro

Holzbalken für das Pultdach

Abstand der Balken

Wie schon beim Wandaufbau habe ich jeweils 59 cm zwischen den Dachbalken Platz gelassen. Somit passt die Wärmedämmung perfekt dazwischen.

Ich konnte die 59 cm nicht über das ganze Dach durchziehen, da dies mit der Länge von 840 nicht aufgeht. Deshalb habe ich in der Mitte des Tiny House einen engeren Abstand gewählt. Dies schadet der Stabilität und der Statik jedenfalls nicht.

Pultdach Balkenplan

Balkenauflager beim Pultdach

Ich hoffe, dass ich genügend Platz für die Balkenauflage eingeplant habe. Denn diese beträgt nur 6 cm auf beiden Seiten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies genügt. Um sicherzugehen, werde ich diesbezüglich noch einen Statiker fragen.

Für das Stirnbrett habe ich eine Dicke von 2 cm gewählt, dies sollte ein gutes Mass sein. Das Stirnbrett dient dazu, die Balken zu befestigen. Siehe dazu das Bild an. Du kannst erkennen, dass ich die Oberkante des Stirnbrettes der Neigung der Balken angepasst habe. Somit bekommt man eine schön ebene Fläche, wenn man im späteren Schritt die Deckenplatten verlegt.

Ich habe bei meinem Tiny House eine Dachneigung von knapp 15 % Gefälle eingeplant. Dies reicht mir, da das Wasser gut runterfließen kann.

Auflager Detail