In diesem Beitrag werde ich das Thema Tiny House-Anhänger bearbeiten. So dass am Ende hoffentlich keine offene Fragen mehr übrig sind. Dies ist der erste Artikel in meiner “Tiny House selber Bauen”-Serie. Falls du mehr über den Bau eines Tiny House wissen möchtest, kann ich dir diese Blogbeiträge wärmstens empfehlen.
Den Trailer für dein Tiny House solltest du bewusst und mit Sorgfalt auswählen, da dieser das „Fundament“ deines zukünftigen Zuhauses bildet. Deshalb sollte es nicht der billigste Trailer auf Ebay sein…
Zudem sollten auch die Masse passen. Vor allem bei der Höhe, denn einige Trailer sind so aufgebaut, dass diese schon von sich aus recht hoch sind. Somit musst du dich nicht wundern, dass du in deinem zukünftigen Loft immer deinen Kopf anstösst.
Je nachdem, welche Lizenz du für den Trailer besitzt, spielt das Gewicht eine wichtige Rolle. Viele haben eine Zulassung bis 3.5 Tonnen und diese wird oft bis aufs letzte ausgenutzt. Wenn dein Tiny House-Anhänger 650 kg wiegt, hast du nur noch 2850 kg für dein Tiny House übrig. Achte auf jeden Fall darauf, dass der Trailer eine Zulassung von 3.5 Tonnen Gesamtgewicht hat.
Viele wollen beim Bau eines Tiny House Geld sparen, jedoch ist dies beim Trailer nicht zu empfehlen! Achte beim Kauf deines Trailers darauf, dass dieser noch in einem guten Zustand ist und eine relativ neue TÜV-Zulassung hat.
Für ein Tiny House habe ich zwei verschiedene Arten von Trailern gefunden, welche aus meiner Sicht Sinn ergeben, sie hierfür zu verwenden. Die Universalanhänger kann man vergessen, da diese nicht für den Bau eines Tiny House geeignet sind.
Wohl die bekannteste und beliebteste Wahl für ein Tiny House. Mit einem Tieflader kann man die volle Höhe und Breite ausnutzen. Nachteil ist jedoch, dass man um den Radkasten herumbauen muss.
Mittlerweile gibt es auch schon Tiny House-Trailer-Anbieter. Diese bauen Anhänger speziell nur für Tiny Houses und sind somit eine gute Wahl für dein „Fundament“. Ein bekannter Anbieter ist Vlemmix in Deutschland.
Vlemmix bietet folgende Trailer an:
Hier gelangst du zu den Angeboten von Vlemmix
Bei dem Modell, welches du auf dem Bild siehst, ist die Plattformhöhe auf 44 cm. Dies ist 13 cm tiefer als bei einem Hochlader.
Ein Hochlader als Fundament für dein Tiny House kann auch durchaus Sinn machen. Der grosse Vorteil bei diesem Typ ist ganz klar die Fläche über den Rädern. Somit muss man nicht mühsam um den Radkasten herumbauen. Nachteil ist jedoch die Höhe des Trailers, da die Ladefläche über den Rädern beginnt.
Bei dem Modell von Vlemmix, welches du auf dem Bild siehst, ist die Ladefläche 57 cm hoch. Auf Wunsch könnte man auch kleinere Reifen verwenden, man müsste jedoch eine dritte Achse einbauen, welche rund 350 Euro kostet. Mit den kleineren Rädern wäre man bei einer Plattformhöhe von 53 cm.
Die Preise und Grössen sind zurzeit noch genau gleich wie die Tieflader.
Eine ganz coole Variante vom Hochlader, finde ich jedenfalls, ist der Gooseneck-Anhänger. Bei diesem Trailer ist das Loft eigentlich schon so gut wie vorbestimmt. Durch diese besondere Form des Trailers kann das Loft so gebaut werden, dass man genügend Platz in der Höhe hat und den Kopf nicht ständig anstösst.